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 Analyse zur Zielgruppe

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Ronja
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BeitragThema: Analyse zur Zielgruppe   Analyse zur Zielgruppe EmptyDo März 28, 2019 4:36 pm

Analyse zur Zielgruppe

Junge Leute zeigen kein soziales Engagement mehr. Früher war alles besser. Beispielhafte Sätze und Aussagen die einen jungen Menschen wie mich regelmäßig begleiten oder meinen Weg kreuzen. Doch ist dem wirklich so? Trägt die jüngere Generation, meine Generation, weniger Verantwortung und Einsatz bezüglich des sozialen Engagements? Längere Zeit war ich selbst von diesem Umstand überzeugt. Jedoch haben mich einige Ereignisse dazu angeregt, über die dargestellte Auffassung nachzudenken. Inzwischen habe ich mir eine neue Meinung gebildet. Petitionen die über soziale oder online Netzwerke laufen, werden zum Großteil von eben jener jungen Generation unterschrieben, um Veränderungen in der Gesellschaft bewirken zu können. Tausende Schüler und Schülerinnen gehen weltweit immer häufiger auf die Straßen, um sich für Klimaschutz und grundlegende Menschenrechte einzusetzen.
Vielleicht liegt unser Fehler darin, Menschen von Menschen trennen zu wollen. Alt von jung, männlich von weiblich, Schwarz von Weiß. Die drei Prozent der Menschen in Deutschland, die sich an Blutspenden beteiligen, bestehen genauso aus jungen, mittelalten wie alten Personen. Genau wie die 97 Prozent der Personen, die eigentlich blutspenden gehen könnten, aus allen Altersklassen besteht.
Warum also auf eine einzelne Kleingruppe von Menschen zeigen, wenn alle in gleicher Form davon betroffen sind? Jeder deutet lieber auf eine andere Person, weist die Verantwortung von sich und sucht Ausreden, weswegen man sich nicht beteiligen kann. Doch wenn diese Haltung jeder übernehmen würde, würden keine Veränderungen aufkommen. Deswegen habe ich mich dafür entschieden, als Zielgruppe die Menschen zu wählen. Egal ob schulisch oder durch den Beruf, aus familiären Gründen oder anderen Faktoren aus dem Privatleben eingespannt. Jeder kann sich Zeiten freihalten und nehmen, um sich sozial zu engagieren. Hilfe und Engagement hat eine so große Vielfalt, dass für jeden etwas dabei ist. Zeitgleich fördert und fordert sie uns im Normalfall im positiven Sinne, führt zu neuen Kontakten, Perspektiven und Entwicklungen. In kurzer Zeit kann mehr bewirkt werden, als man häufig auf dem ersten Blick glaubt. Ein Grund mehr sich zu trauen, mehr soziales Engagement zu zeigen. Für ein besseres Umfeld. Es kann so unkompliziert und einfach sein, wenn man sich als Einheit eines Ganzen betrachtet und die Gesellschaft nicht in weitere Einzelteile aufteilt. Dieses Denken sollten wir eigentlich schon längst hinter uns gebracht haben. Wie sehr das Unterteilen der Menschheit scheitern kann, hat unser historischer Hintergrund bereits mehrfach bewiesen. Deswegen ist der Rahmen des SoYou Wettbewerbs genau richtig für das Filmprojekt gewesen, weil es sich mit den sieben Grundsätzen des DRK wunderbar ergänzt und genau diese humanitären Werte seit Jahrhunderten vertritt: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
Eben weil dies jede Person einschließt, dadurch keine Randpersonen oder Außenseiter entstehen können und alle unvoreingenommen anspricht und einschließt, glaube ich das solche Projekte wie meines – und seien sie noch so klein – von großer Bedeutung sind und die Form von Menschlichkeit wiederspiegeln, die im Grunde vom Großteil gewünscht wird.

Feedback der Zielgruppe zum Projektergebnis
Mit den überaus positiven Rückmeldungen am Abend der Projektpräsentationen, Mittwoch, 20. März 2019, hatte ich persönlich nicht gerechnet. Vor und nach der Präsentation zeigten sich die Anwesenden sehr interessiert an dem Projekt und lobten die Einstellung, sowie die Werte die vom Film übertragen wurden. Tatsächlich wurden Doris und ich kurz nach Ende der Präsentation von gleich zwei Zuschauern angesprochen, ob wir nicht Interesse hätten, an weiteren Filmprojekten mitzuwirken. Dementsprechend überrumpelt und glücklich waren wir mit unserem Ergebnis und dem begeisterten Interesse von den Anwesenden. Meine kleine Schwester sowie Klassenkameraden und Freunde äußerten sich ebenfalls sehr positiv über die einfach verständliche, eindringliche Vermittlung des Inhalts und der Authentizität. Eine weitere Äußerung, die uns mehrfach erreicht hat, war wie schade es ist, dass es so wenige Filme mit der Form von Content und Umsetzung gibt, ohne zeitgleich vorwurfsvoll und aufdringlich zu wirken. Ein Feedback mit welchem ich nicht nur sehr glücklich bin, sondern auch sehr positiv überrascht wurde.
Eine große Wirkung, eines kleinen Films.
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